Die Sardine wurde nach der Insel Sardinien benannt und gehört zur Familie der Heringe. Sardinen sind mit der Sardelle verwandt, wobei Sardinen ein rundlicheres und größeres Erscheinungsbild haben. Ihr Vorkommen erstreckt sich vom nordöstlichen Atlantik und der Nordsee bis zum Senegal.
Bis zu 27 Zentimeter lang kann die Sardine werden. Sie besiedelt flache, offene Wasserbereiche, meist in Küstennähe. Sardinen schwimmen innerhalb von Schwärmen in den oberen Schichten des Gewässers. Mit Ringwaden und Treibnetzen werden die Speisefische vorzugsweise gefangen.
Sardinen werden auch als Nomaden der Meere bezeichnet, da sie ihren Lebensraum, je nach Jahreszeit entsprechend nach Norden oder Süden verlegen. Die kleinen Fische können das ganze Jahr über gefangen werden.
Die Sardine wird aufgrund ihres kräftigen und würzigen Geschmacks als Speisefisch sehr geschätzt. In den 80er Jahren diente sie für die damals knappen Heringe und Makrelen als Ersatzfisch und hat sich so in unseren Küchen etabliert.
Sardinendosen können über längere Zeiträume gelagert werden. Manche Experten raten sogar dazu, Ölsardinen mindestens ein Jahr lang liegen zu lassen und die Dose regelmäßig zu wenden, da die Sardinen so gut mit dem Öl durchtränkt werden und einen vorzüglichen Geschmack entwickeln.
